Nach fünf Jahren Aktivität ist die READY!-Kampagne Ende 2022 ausgelaufen. Die Aktivitäten der READY!-Kampagne werden nun von der Organisation Alliance Enfance übernommen.
WeiterAnlässlich ihrer Sitzung vom 8. Dezember 2022 hat die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) ihre Vorlage zur Umsetzung der parlamentarischen Initiative 21.403 «Überführung der Anstossfinanzierung in eine zeitgemässe Lösung» zu Ende beraten und dabei den Gesetzesentwurf verabschiedet: Zum einen sollen die Eltern für die institutionelle Kinderbetreuung finanziell entlastet werden, zum anderen sollen die Kantone in ihrer Weiterentwicklung einer Politik der frühen Förderung finanziell unterstützt werden.
WeiterIn Erfüllung des Postulats Moret 19.3621 hat der Bundesrat heute einen Bericht verabschiedet, in dem er einen Überblick über die Bedürfnisse und das Angebot der beruflichen Wiedereingliederung von Müttern verschafft. Frauen scheiden nämlich nach der Geburt eines Kindes am meisten aus dem Arbeitsmarkt aus, was erhebliche Folgen sowohl für die berufliche Laufbahn, die Lohnentwicklung, die soziale Absicherung im Alter, wie auch den gesamten Arbeitsmarkt hat.
WeiterIn der Herbstsession vom 12. bis 30. September 2022 behandelten die eidgenössischen Räte einige für die frühe Kindheit zentrale Geschäfte. Darunter insbesondere die Verlängerung der Bundesbeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung bis Ende des Jahres 2024. Im Verlaufe der Session wurden nur wenige READY!-relevante Vorstösse eingereicht. Auf kantonaler Ebene war die vergangene Periode ebenfalls ruhig, was möglicherweise auf die Sommerpause zurückgeführt werden kann. Das kommende Quartal dürfte aber hinsichtlich Kommissionprogramme besonders aufschlussreich sein.
WeiterDie Vernehmlassung zur Parlamentarischen Initiative 21.403 der WBK-N ist abgelaufen und sämtliche Antworten mittlerweile aufgeschaltet. READY! hat sich ebenfalls mit einer Stellungnahme eingebracht und begrüsst die Pläne der Kommission. Die Vorlage wird nun von der WBK-N bereinigt mit dem Ziel, diese in der Frühjahrssession 2023 im Nationalrat zu traktandieren.
WeiterREADY!-Trägerin Kathrin Bertschy ist Nationalrätin und Co-Präsidentin von Alliance F. Sie setzt sich seit Jahrzehnten für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Im Interview erzählt die Ökonomin, warum Investitionen in die «Frühe Kindheit» volkswirtschaftlich für die Schweiz eine grosse Chance darstellen. Es braucht jetzt dringend eine finanzielle Unterstützung seitens Bund, wie die Initiative der nationalrätlichen Bildungskommission sie fordert.
WeiterNach dem Nationalrat hat am 13.09.2022 auch der Ständerat der Verlängerung des laufenden Impulsprogramms für die familienergänzende Kinderbetreuung bis Ende 2024 zugestimmt.
WeiterBei rund 70 Prozent der Geburten werden Vaterschaftsgelder entrichtet, wie eine erste Auswertung des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) zeigt. Weil die Väter ein halbes Jahr ab der Geburt ihres Kindes Zeit haben, um den Urlaub zu beziehen, liegen die Daten später vor als beim Mutterschaftsurlaub.
WeiterDie Schweiz leidet an einem akuten und sich akzentuierenden Fachkräftemangel in familienergänzenden Bildungs- und Betreuungsorganisationen. Grund dafür sind vor allem die schlechten Arbeitsbedingungen und die notorisch hohen Personalfluktuationen, was sich zusätzlich auch negativ auf die pädagogische Qualität auswirkt. Erschwerend kommt nun ein neues Problem hinzu, nämlich der Lehrermangel an den Schulen. Angesichts der besseren Arbeitsbedingungen im Schulbereich entscheiden sich aktuell viele Fachkräfte aus dem Frühbereich für einen Karrierewechsel, was die Situation der Branche noch verschlimmert.
WeiterIm Kanton Zürich sollen alle Kinder gute Startchancen haben. Der Regierungsrat will deshalb das Angebot frühkindlicher Bildung stärken und Eltern finanziell entlasten. Gemeinden sollen dabei finanziell und fachlich unterstützt werden. Die Bildungsdirektion hat die entsprechenden Vorschläge heute vorgestellt und in die Vernehmlassung geschickt.
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