Gemeinden als strategische Plattform und Netzwerker der frühen Förderung

21.11.2018

Das Bundesamt für Sozialversicherungen hat die Auswertung der regionalen Seminare, die im Rahmen des Projekts «Die Gemeinden als strategische Plattform und Netzwerker der frühen Förderung» umgesetzt wurden, veröffentlicht.

Der Schlussbericht wurde im Rahmen des Nationalen Programms gegen Armut erstellt. Das Programm will die Wirkung von bestehenden Präventions- und Bekämpfungsmassnahmen verstärken und dazu beitragen, dass die Massnahmen stärker koordiniert sind.

In den Jahren 2017 bis 2018 setzte das Bundesamt für Sozialversicherungen gemeinsam mit dem Schweizerischen Gemeindeverband SGV, und in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Städteverband SSV, das Projekt «Die Gemeinden als strategische Plattform und Netzwerker der frühen Förderung» um.
Ziel des Projekts war es, die Gemeinden für das Thema frühe Förderung zu sensibilisieren, diesbezügliche Erkenntnisse und Erfahrungen insbesondere der kleineren und mittleren Gemeinden abzuholen und sie bei der Entwicklung und Umsetzung von kommunalen Strategien, Konzepten und Netzwerken der frühen Förderung zu unterstützen.

Die Autoren kommen zum Schluss, dass "[...] sich die regionalen Seminare im Wesentlichen sehr bewährt und die gesteckten Ziele konnten erreicht werden." Sie empfehlen deshalb, "[...] abzuklären, in welcher Form Austauschgefässe für Gemeinden und Kantone weitergeführt werden können." Weiter müssen die Gemeinden im Prozess der Erarbeitung einer Strategie unterstützt werden, da einerseits "[...] die Vorlagen auf die lokalen Gegebenheiten anzupassen [sind]. Dieser Aufwand für die Adaption ist immer nötig. Andererseits ist in vielen kleineren und mittleren Gemeinden oft aufgrund einer geringeren Akzeptanz des Handlungsbedarfs viel Einsatz notwendig, um die Thematik der frühen Förderung auf politischer Ebene zu verankern."

Lesen Sie den Schlussbericht als PDF.

Das Nationale Programm gegen Armut