Der Nationalrat ist bereit, die familienergänzende Kinderbetreuung mit Geld aus der Bundeskasse zu verbilligen. Wie der Ständerat stellt er für die neuen Subventionen während fünf Jahren insgesamt 96,8 Millionen Franken zur Verfügung. Davon sind 82,5 Millionen Franken für die Vergünstigung der Angebote vorgesehen. Bis zu 15 Millionen sollen dafür eingesetzt werden, das Betreuungsangebot besser auf die Bedürfnisse der Eltern abzustimmen. Der Bundesrat hatte die neuen Subventionen im Rahmen seiner Fachkräfteinitiative vorgeschlagen. Diese laufen über die Kantone. Geld vom Bund gibt es nur, wenn diese selber Mittel für billigere Betreuungsplätze frei machen. Vom Bund unterstützt werden könnten etwa Angebote über Mittag und während der Ferien oder eine speziell auf Eltern mit unregelmässigen Arbeitszeiten ausgerichtete Betreuung.