Die Kinderbetreuung wird in der Romandie von qualifizierterem Personal vorgenommen als in der Deutschschweiz. Und: Für Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahren fehlt eine kohärente Politik. Das geht aus einer Studie zur frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) in der Schweiz hervor, die von der Jacobs Foundation in Zusammenarbeit mit den Universitäten Genf und Freiburg erstellt worden ist. Zu diesem Zweck wurde eine umfassende Bestandsaufnahme der bis zum Jahr 2016 publizierten (Forschungs-)Literatur gemacht. Mit dieser Überblicksstudie soll ermittelt werden, zu welchen Themen und Fragestellungen im Bereich der FBBE wissenschaftlich gesichertes Wissen vorliegt, und wo weiterer Forschungsbedarf besteht. Der Bericht reagiert damit auf den Umstand, dass die Forschung über die FBBE in der Schweiz bislang kaum systematisch erhoben und bezüglich ihrer Aussagekraft zu bestimmten zentralen Themen der öffentlichen, wissenschaftlichen und (fach-)politischen Diskussion ausgewertet worden ist. Dr. Kaspar Burger (Université de Genève, Centre interfacultaire en droits de l’enfant), Prof. Sascha Neumann und Kathrin Brandenberg (beide Université de Fribourg, ZEFF Universitäres Zentrum für frühkindliche Bildung) haben die Studie verfasst.
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