Am 27. Januar befasste sich die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) mit der von ihr im Februar 2021 lancierten Initiative «Überführung der Anstossfinanzierung in eine zeitgemässe Lösung». Sie nahm dabei zur Kenntnis, dass das neu zu schaffende Bundesgesetz voraussichtlich frühestens anfangs 2025 in Kraft treten könnte. Die aktuellen, zeitlich befristeten Finanzhilfen will die WBK-N bis dahin verlängern und hat hierfür eine entsprechende Kommissionsinitiative ergriffen.
WeiterDas Personal in der vorschulischen Kinderbetreuung ist gesundheitlich belastet und wünscht sich mehr Massnahmen zum Schutz der Gesundheit sowie einen besseren Betreuungsschlüssel. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse einer vom Schweizerischen Verband des Personals öffentlicher Dienste VPOD durchgeführten Umfrage. Die Ergebnisse sowie die aktuelle Situation aufgrund der Covid-19 Pandemie zeigen die strukturellen Probleme der Branche auf, die es politisch zu lösen gilt.
WeiterIn den Schlussabstimmungen der Wintersession 2021 haben die eidgenössischen Räte 21 Vorlagen unter Dach und Fach gebracht. Ein grosser Brocken war die Reform der AHV, die eine Erhöhung des Rentenalters der Frauen auf 65 Jahre und neun betroffenen Jahrgängen einen Rentenzuschlag gewährt. Ebenfalls verabschiedet hat das Parlament die Verrechnungssteuerreform sowie die erneute Aktualisierung des Covid-19-Gesetzes. Ein weiterer Themenschwerpunkt war zudem das Bundesbudget 2022. Gegenüber dem Entwurf des Bundesrats sieht das Parlament gesamthaft Mehrausgaben von 236 Millionen Franken vor, verteilt auf elf Budgetposten. Davon profitieren werden unter anderen auch Familienorganisationen und Kinderschutzprojekte, die zusätzlich mit rund 1,4 Millionen Franken unterstützt werden.
WeiterStänderat Ruedi Noser (FDP/ZH) ist READY!-Träger seit Beginn der Kampagne. Im Interview erklärt der fünffache Vater welche Entwicklung das Thema Frühe Kindheit auf der politischen Agenda in den letzten Jahren genommen hat, was er sich von den aktuell diskutierten politischen Dossiers erhofft und warum das Subsidiaritätsprinzip in den Diskussionen insbesondere im Ständerat einen solch hohen Stellenwert einnimmt.
WeiterDie Ergebnisse einer neuen Studie des Forschungsinstituts Sotomo zeigen, dass hochqualifizierte Frauen deutlich weniger arbeiten als Männer. Im Auftrag des Schweizerischen Verbandes der Freien Berufe (SVFB) haben die Forschenden bei fast 6000 erwerbstätige Frauen und Männern mit einem Hochschulabschluss nachgefragt, ob es am Geld liegt. Der Befund: Frauen fehlt es nach der Familiengründung an Unterstützung –von ihren Partnern, von den Unternehmen, aber auch vom Staat.
WeiterEin neues Forschungsprojekt der FH Graubünden untersucht erstmals die Vereinbarkeit von Beruf und Milizengagement und entwickelt Massnahmen mit über 50 Praxisbeispielen, die in einem Online-Tool aufbereitet sind. Neu können Unternehmen testen, wie sie das politische Engagement ihrer Mitarbeitenden fördern und wie sie im Vergleich zu anderen Unternehmen stehen.
WeiterIm Auftrag der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) hat die Pädagogische Hochschule St.Gallen einen Länderbericht im Rahmen der OECD-Studie «Starting Strong VI: Supporting Meaningful Interactions in Early Childhood Education and Care» verfasst. Im Zentrum des Länderberichts steht die Frage, wie eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung und Betreuung sichergestellt werden kann.
WeiterDie Herbstsession 2021 verlief ereignisreich: Mehrere Vorstösse aus den vergangenen Sessionen wurden diskutiert und etliche neue wurden eingereicht. Erwähnenswert ist die Verabschiedung des Gesetzesentwurfs zur parlamentarischen Initiative von Christa Markwalder (FDP/BE) zur steuerlichen Entlastung für familienexterne Kinderbetreuung sowie die Annahme durch den Ständerat des Postulats von READY!-Trägerin Elisabeth Baume-Schneider, das den Bundesrat nun beauftragt, die Möglichkeit zur Schaffung einer nationalen Beobachtungsstelle für die frühe Kindheit zu prüfen.
WeiterDer UN-Kinderrechtsausschuss hat an seiner 88. Session im September 2021 die Umsetzung der Kinderrechte in der Schweiz überprüft. In seinen Empfehlungen an die Schweiz schlägt er unter anderem Verbesserungen in der frühkindlichen und schulergänzenden Bildung, der Inklusion von Kindern mit Behinderungen, von geflüchteten Kindern und Kindern mit Migrationshintergrund vor.
WeiterAm 27. September 2021 hat der Ständerat ein entsprechendes Postulat von Elisabeth Baume-Schneider (SP/JU) angenommen. Damit wird der Bundesrat beauftragt, die Möglichkeit zur Schaffung einer nationalen Beobachtungsstelle für die frühe Kindheit zu prüfen.
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