Mit 138 zu 35 Stimmen bei 15 Enthaltungen hat der Nationalrat am 1. Juni 2022 die parlamentarische Initiative seiner Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N) zur Verlängerung der Bundesbeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung bis Ende des Jahres 2024 gutgeheissen. Damit soll der Übergang bis zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes zur Überführung des laufenden Impulsprogramms in eine stetige Unterstützung gesichert werden.
WeiterDie WBK-N hat ihre Arbeiten zur Umsetzung der parlamentarischen Initiative 21.403 abgeschlossen. Mit der Vorlage sollen die Finanzhilfen für die familienergänzende Kinderbetreuung in eine stetige Unterstützung überführt werden. Ziel ist es primär, die Kosten der Eltern zu senken sowie die Kantone bei der Weiterentwicklung von deren Politik der frühen Förderung zu unterstützen. Die Vernehmlassung wird in den kommenden Wochen eröffnet.
WeiterAm 27. Januar befasste sich die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) mit der von ihr im Februar 2021 lancierten Initiative «Überführung der Anstossfinanzierung in eine zeitgemässe Lösung». Sie nahm dabei zur Kenntnis, dass das neu zu schaffende Bundesgesetz voraussichtlich frühestens anfangs 2025 in Kraft treten könnte. Die aktuellen, zeitlich befristeten Finanzhilfen will die WBK-N bis dahin verlängern und hat hierfür eine entsprechende Kommissionsinitiative ergriffen.
WeiterDas Personal in der vorschulischen Kinderbetreuung ist gesundheitlich belastet und wünscht sich mehr Massnahmen zum Schutz der Gesundheit sowie einen besseren Betreuungsschlüssel. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse einer vom Schweizerischen Verband des Personals öffentlicher Dienste VPOD durchgeführten Umfrage. Die Ergebnisse sowie die aktuelle Situation aufgrund der Covid-19 Pandemie zeigen die strukturellen Probleme der Branche auf, die es politisch zu lösen gilt.
WeiterDie Ergebnisse einer neuen Studie des Forschungsinstituts Sotomo zeigen, dass hochqualifizierte Frauen deutlich weniger arbeiten als Männer. Im Auftrag des Schweizerischen Verbandes der Freien Berufe (SVFB) haben die Forschenden bei fast 6000 erwerbstätige Frauen und Männern mit einem Hochschulabschluss nachgefragt, ob es am Geld liegt. Der Befund: Frauen fehlt es nach der Familiengründung an Unterstützung –von ihren Partnern, von den Unternehmen, aber auch vom Staat.
WeiterEin neues Forschungsprojekt der FH Graubünden untersucht erstmals die Vereinbarkeit von Beruf und Milizengagement und entwickelt Massnahmen mit über 50 Praxisbeispielen, die in einem Online-Tool aufbereitet sind. Neu können Unternehmen testen, wie sie das politische Engagement ihrer Mitarbeitenden fördern und wie sie im Vergleich zu anderen Unternehmen stehen.
WeiterIm Auftrag der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) hat die Pädagogische Hochschule St.Gallen einen Länderbericht im Rahmen der OECD-Studie «Starting Strong VI: Supporting Meaningful Interactions in Early Childhood Education and Care» verfasst. Im Zentrum des Länderberichts steht die Frage, wie eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung und Betreuung sichergestellt werden kann.
WeiterDer UN-Kinderrechtsausschuss hat an seiner 88. Session im September 2021 die Umsetzung der Kinderrechte in der Schweiz überprüft. In seinen Empfehlungen an die Schweiz schlägt er unter anderem Verbesserungen in der frühkindlichen und schulergänzenden Bildung, der Inklusion von Kindern mit Behinderungen, von geflüchteten Kindern und Kindern mit Migrationshintergrund vor.
WeiterAm 27. September 2021 hat der Ständerat ein entsprechendes Postulat von Elisabeth Baume-Schneider (SP/JU) angenommen. Damit wird der Bundesrat beauftragt, die Möglichkeit zur Schaffung einer nationalen Beobachtungsstelle für die frühe Kindheit zu prüfen.
WeiterFür Kinderbetreuungskosten sollen Eltern künftig bis zu 25'000 Franken von der direkten Bundessteuer abziehen können. Dies hat nach dem Nationalrat auch der Ständerat in der Herbstsession entschieden und die parlamentarische Initiative von Christa Markwalder «Steuerliche Entlastung für familienexterne Kinderbetreuung von bis zu 25’000 Franken pro Kind und Jahr» gutgeheissen.
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